
CES 2025: Ein Blick auf zukünftige technische Innovationen und chinesische Magie
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Die jährliche Consumer Electronics Show (CES) 2025 findet vom 7. bis 10. Januar in Las Vegas statt und präsentiert über 4.500 Aussteller, darunter 1.400 Startups. Als führender Indikator für Trends in der Unterhaltungselektronik präsentierte die CES im vergangenen Jahr innovative Produkte wie die intelligente Hardware Rabbit. Welche neuen Produkte können wir dieses Jahr erwarten?
Umfangreiche Recherchen auf der offiziellen CES-Website und in internationalen Medienberichten zeigen einen wachsenden Fokus auf Produkte, die auf Kinder und Familien zugeschnitten sind. KI-gestützte Begleitprodukte für Kinder sind allgegenwärtig, und KI-Brillen, die im letzten Jahr auf den Markt kamen, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Consumer Technology Association (CTA), der Veranstalter der CES 2025, hat ihre Technologietrendprognosen für 2025 veröffentlicht. Die Umsätze im Bereich Unterhaltungselektronik werden voraussichtlich 537 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem Wachstum von 3,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Hardware-Umsätze werden voraussichtlich um 2,6 % auf 353 Milliarden US-Dollar steigen, während die Umsätze im Bereich Software und Dienstleistungen voraussichtlich um 4,6 % auf 1,84 Billionen US-Dollar steigen werden.
Brian Komisky, Senior Director bei CTA, prognostiziert, dass KI einen äußerst positiven Einfluss auf den Markt für Unterhaltungselektronik haben wird. „Mit der Integration von KI in Smartphones, Laptops, Fernseher, Smart Glasses und Autos könnten wir einen Upgrade-Zyklus erleben“, erklärte er. CTA betonte auch die Bedeutung von Smart Homes und erklärte: „80 % der amerikanischen Verbraucher betrachten Smart Homes als Lösung für eine alternde Bevölkerung.“
Auf der CES wurden auch Produkte aus dem Bereich Bildungstechnologie präsentiert. So nahm die TAL Education Group (TAL) zum zweiten Mal in Folge an der CES teil und präsentierte die mit einem intelligenten Assistenten ausgestattete Xueersi Learning Machine und das große Modell Jiu Zhang. Viele neue Hardwareprodukte auf der CES demonstrierten auch potenzielle Anwendungen in Bildungseinrichtungen.
01. Explosion von kleinen Begleiterrobotern
GeldbörseFee
Yukai Engineering , ein in Tokio ansässiges Startup, stellte „Mirumi“ vor, ein Produkt, das „Geldbörsenfee“ genannt wird. Mirumi ist ein flauschiger kleiner Roboter, der sich am Griff oder Riemen einer Tasche befestigen lässt. Dieser kleine Roboter hat einen rotierenden Kopf, kann aber nicht per Sprache interagieren, sondern „späht“ stattdessen umher. Mirumis Kopfbewegungen sind nicht zufällig; er verwendet interne Sensoren, um die Umgebung zu scannen und sich auf interessante Objekte oder Personen zu konzentrieren.
Yukai Engineering erklärt, dass Mirumi von der Freude inspiriert wurde, die man beim Blickkontakt mit süßen Babys im öffentlichen Raum empfindet. Mirumi wurde so gestaltet, dass es die Niedlichkeit menschlicher Babys nachahmt und Freude verbreiten soll. Shunsuke Aoki, CEO von Yukai Engineering, erklärte: „Mirumi ermöglicht es Ihnen, Ihre Freude mit anderen zu teilen. Egal, ob Sie in einem überfüllten Zug sitzen oder in der Schlange an einer Kasse warten, Mirumis unschuldiger Blick wird die Herzen der Menschen berühren und sie dazu bringen, zu winken oder als Reaktion lustige Ausdrücke zu machen. Wir freuen uns, Mirumi auf der CES 2025 zu präsentieren, um allen den Tag zu verschönern und die Welleneffekte geteilter Freude zu demonstrieren.“
02. Zunehmende Anzahl von Produkten der Bildungstechnologie
NetEase Youdao AI-Wörterbuchstift
Youdao ist kein Neuling auf der CES, da es bereits mehrere Male teilgenommen hat. In diesem Jahr stellte Youdao die neueste AI Dictionary Pen X7-Serie vor, die über eine KI-Kamera verfügt und mit zwei Anwendungsfunktionen ausgestattet ist, die auf dem großen Bildungsmodell „Ziyue“ basieren: AI All-Subject Home Tutor Xiao P Teacher und Virtual Oral Tutor Hi Echo. Darüber hinaus bietet der Stift Offline-Übersetzung großer Modelle und KI-Benotung von Aufsätzen sowie weitere personalisierte intelligente Lernfunktionen, die durch KI-Fähigkeiten unterstützt werden.
Im Jahr 2024 hat Youdao seine Strategie angepasst und sich auf Wörterbuchstifte konzentriert, die mit großen Modellen und Kameras ausgestattet werden. Zhou Feng teilte uns kürzlich mit: „Ich glaube an alle tragbaren Szenarien. In den letzten Jahren sind mehrere tragbare Geräte zu bahnbrechenden Produkten geworden, wie z. B. Smartwatches, Ringe und Brillen.“
03. Boom bei KI-Brillen
Halliday
Halliday , Chinas erstes KI-Hardware-Unternehmen, das von Gyges Labs von Jiashanjiang Venture Capital unterstützt und mit dem Shanghaier Kontaktlinsenunternehmen Moody zusammenarbeitet, hat die weltweit erste aktive KI-Displaybrille auf den Markt gebracht. Diese nach einer Schlüsselfigur aus „Ready Player One“ benannte Smartbrille wiegt 35 Gramm und ähnelt einer herkömmlichen Brille. Dahinter verbirgt sich jedoch fortschrittliche Technologie, darunter ein Digi Window-Mikrodisplay. Während Besprechungen kann der KI-Assistent Fragen beantworten, Benutzer benachrichtigen und automatisch Besprechungsprotokolle erstellen. Ein kleines Display in der oberen rechten Ecke des Sichtfelds des Benutzers zeigt Informationen an, die nur für den Benutzer sichtbar sind. Bemerkenswert ist, dass diese Smartbrille mit einer einzigen Ladung 12 Stunden lang verwendet werden kann (mit einer Standby-Zeit von 100 Stunden) und in einer Stunde vollständig aufgeladen werden kann. Halliday gilt als die am meisten diskutierte KI-Brillenmarke auf der CES und wird von den Medien oft mit der Orion-Brille von Meta verglichen.
XREAL
Ein weiteres prominentes chinesisches Unternehmen, XREAL , erregte mit der Veröffentlichung seiner AR-Brille XREAL One Pro auf der CES 2025 große Aufmerksamkeit. Der proprietäre XREAL X1 Spatial Computing Chip verbessert die AR-Anzeigefunktionen erheblich. Native 3DoF (drei Freiheitsgrade) ermöglicht es der Brille, unabhängig von Kopfbewegungen ohne externe Anschlüsse eine stabile Anzeigeposition im Raum beizubehalten. Die XREAL One Pro lässt sich nahtlos mit Smart-Geräten wie MacBooks, PCs, iPads, iPhones, Nintendo Switches und Android-Geräten verbinden, um Bildschirme zu projizieren.
Obwohl AR-Brillen und KI-Brillen beide in die Kategorie der Smart Glasses fallen, unterscheiden sie sich erheblich in technologischen Prinzipien, funktionalem Fokus, Hardwareanforderungen und Anwendungsszenarien. AR-Brillen nutzen in erster Linie Augmented-Reality-Technologie, um virtuelle Informationen in die reale Sicht des Benutzers einzublenden und die Wahrnehmung durch fortschrittliche Anzeigetechnologien zu bereichern, die sowohl statische als auch dynamische virtuelle Bilder präsentieren. Der aktuelle Trend bei Smart Glasses kombiniert KI und AR und nutzt die Bilderkennung und das Umgebungsverständnis der KI, um die immersiven visuellen Erlebnisse und Augmented-Reality-Effekte zu verbessern.
Das Jahr 2025 dürfte das Durchbruchsjahr für KI-Brillen werden und die Ära einläuten, in der Brillen zur „Computerplattform der nächsten Generation“ werden.
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